Für die dreizehn Teilnehmenden des BOOM-Feriencamps "Energie und Mobilität" wurde es dieses Mal buchstäblich spannend. Vom 10.-15.07.2022 konnten die 14-17-jährigen Schüler*innen handwerkliche Tätigkeiten ganz praxisnah ausprobieren und gleichzeitig erleben, wie sich die vorgestellten Berufsbilder nachhaltig gestalten lassen. Und getreu dem Camp-Motto drehte sich dabei vieles um den elektrischen Strom.
Los ging es nach einem Impulsvortrag von Fridays For Future zu Klimawandel und Nachhaltigkeit mit einem Planspiel zur Lösung verschiedener Energie- und Mobilitätsprobleme einer virtuellen Insel, bei dem natürlich viel praktisch erprobt und experimentiert werden konnte. Ab Dienstag ging es dann wieder an die Praxisstationen. Auch hier hatte die Elektrotechnik mit Abisolieren, Löten, Verkabeln und Schalten einen großen Stellenwert, denn jede*r Teilnehmende durfte aus alten Einmachgläsern mit Hilfe von Akku, Sensortechnik, sowie einer LED eine Outdoor-Solarlampe herstellen. In der kreativen Upcycling-Werkstatt konnten dieses Mal aus alten Werbebannern und Fahrradschläuchen neue Umhängetaschen designt werden, die sich aufgrund ihres robusten Designs auch ideal für das ein oder andere Werkzeug eignen. Und auch dieses Mal ging es im "Back to the Rootz" Workshop mit Kräuterkauz Daniel in die nahe Wildnis und zum Biohof Bursch, wo die Teilnehmenden die Ursprünge und moderne nachhaltige Gestaltung des Lebensmittelhandwerks erkunden konnten. Gegenseitiges Vertrauen und Mut erforderte zu guter Letzt das Freizeitprogramm, bei dem unter anderem die 15m hohe Kletterwand der Jugendakademie zu erklimmen war. Gut gesichert durch die Teamkolleg*innen erreichte hier am Ende jede*r das selbstgesetzte Ziel.